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Staatssekretär Eck sagt Förderung für neues Gelenkarmfahrzeug zu

Bildunterschrift (von links): Kreisbrandmeister Helmut Schaitl, Kreisbrandrat René Lippeck, Bürgermeister Alfons Sittinger, MdL Reserl Sem, Vorstand Moritz Graf von Deym, Kommandant Hans Schaitl und Zugführer Mario Eichinger freuen sich über die gelungene Überzeugungsarbeit vor dem 20 Jahre alten Bronto Skylift.

Staatssekretär Gerhard Eck vom Bayerischen Staatsministerium des Innern hat zugestimmt, ein neues Gelenkarmfahrzeug als Ersatz für den 20 Jahre alten Bronto Skylift durch den Freistaat Bayern  zu fördern. Vorausgegangen waren intensive Gespräche und Diskussionen um die Förderfähigkeit. Die Freiwillige Feuerwehr hat beim Markt Arnstorf Antrag gestellt, eine Ersatzbeschaffung durchzuführen. Für den Bronto Skylift steht eine Hauptrevision nach 20 Jahren Einsatz an, die laut Angebot mindestens 63.210 Euro kosten würde. Das Altfahrzeug könnte man noch zu einem guten Preis verkaufen und zusammen mit den Fördermöglichkeiten wäre eine Neubeschaffung durchaus wirtschaftlich, so die Einschätzung der Feuerwehrführung von Arnstorf. Der alte Bronto Skylift wurde damals von der Fa. Lindner als Spende dem Markt Arnstorf zur Verfügung gestellt. Eine staatliche Förderung wurde nicht beantragt. Für das Neufahrzeug sollten aber Zuschüsse beantragt werden. Nach den geltenden Richtlinien könnte ein Gelenkmastfahrzeug aber nur gefördert werden, wenn am Standort bereits eine Drehleiter zur Personenrettung  zur Verfügung steht. Bei den Verantwortlichen in Markt und Feuerwehr stieß diese Regelung auf wenig Verständnis. So suchte man Unterstützung bei der Abgeordneten im Bayerischen Landtag Reserl Sem. Sie wandte sich in Schreiben und persönlich an den Bayerischen Feuerwehrverband und an Staatssekretär Gerhard Eck. Die Argumente waren, dass ein Gelenkarmmast günstiger zu beschaffen ist als eine Drehleiter. Auch würde der Bronto zu speziellen Einsätzen auch überregional gerufen, für die eine Drehleiter nicht geeignet wäre. Dreimal fuhren Bürgermeister Alfons Sittinger, Kreisbrandmeister Helmut Schaitl und Führungskräfte der Arnstorfer Wehr nach München, um die positiven Erfahrungen aus der täglichen Praxis an den Staatssekretär zu berichten. Abgeordnete Sem koordinierte die Termine und unterstützte die Arnstorfer Delegation in deren Argumentation. Kreisbrandrat René Lippeck setzte sich zusätzlich mit einem Schreiben für eine Zuschussgewährung ein. Staatssekretär Eck, selbst aktiver Feuerwehrmann, ließ sich überzeugen und so kam die positive Nachricht aus dem Innenministerium, dass ein neuer Gelenkarmmast in Arnstorf gefördert werde.

Der Marktrat des Marktes Arnstorf hat sich daraufhin einstimmig für die Ersatzbeschaffung ausgesprochen.

Feuerwehr und Bürgermeister Alfons Sittinger bedankten sich bei Abgeordneter Sem und Kreisbrandrat Lippeck für die wirkungsvolle Unterstützung. „Der Markt stellt jetzt offiziell bei der Regierung von Niederbayern und dem Landkreis Rottal-Inn Zuschussantrag. Nach Bewilligung erfolgt eine europaweite Ausschreibung“, erläutert Bürgermeister Sittinger zum weiteren Vorgehen.