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Archivierte Nachrichten

Gemeinschaftsprojekt von Kommunen und Freistaat

Spatenstich zum Rad- und Wirtschaftsweg bis Wabach – Gesamtkosten von rund 2,14 Millionen Euro

Spatenstich an der Gemeindegrenze: (v.l.) Hermann Huber (Staatliches Bauamt), Josef Stadler, Bürgermeister Alfons Sittinger, Bernhard Aigner (Planer), MdL Reserl Sem, Bernhard Unterstaller (Firma Streicher), Franz-Xaver Weber (Bürgermeister Malgersdorf), Ing. Heinz Kaltenhauser, Planer Hermann Rieß, Bauleiter vor Ort Marco Kaltenecker und Wassermeister des Marktes Arnstorf Ludwig Deingruber (Foto: Gabor)

Bau des Radwegs

Der Streckenabschnitt entlang der Staatsstraße bis Wabach.

Lange mussten Fahrradfahrer darauf warten, dass der Radweg entlang der Staatsstraße Richtung Malgersdorf erweitert wird. Nun ist ein entscheidender Schritt geschafft. Mit dem Spatenstich am Donnerstag wurde der offizielle Startschuss für die Bauarbeiten von der Gemeindegrenze bis Wabach gegeben. Bis Ende 2017 sollen die Bauarbeiten am Rad- und Wirtschaftsweg abgeschlossen sein.Während die Gemeinde Malgersdorf schon im Vorjahr die Bauarbeiten bis zur Arnstorfer Gemeindegrenze abschließen konnte, dauerte der Grunderwerb auf Arnstorfer Seite wesentlich länger, da die Gesamtlänge rund 2,3 Kilometer beträgt und 15 Anrainer ins Boot geholt werden mussten. Josef Stadler von der Finanzabteilung führte den Grunderwerb durch und ist deshalb hocherfreut und dankbar, dass das Bauprojekt nun endlich starten kann. Bernhard Aigner und Hermann Rieß, die Ingenieure des Planungsbüros,gingen vor Ort auf die Maßnahme ein. Denn nicht nur der Radwegebau wird in diesem Zug durchgeführt, auch die Staatsstraße 2115 wird auf 6,50 Meter verbreitert und Instand gesetzt.Auf einer Länge von 1480 Metern erhält der kombinierte Rad- und Wirtschaftsweg eine Breite von 3,50 Meter, 470 Meter werden in einer Breite von 2,50 Meter als reiner Radweg geführt. Im Ortsbereich Jägerndorf entsteht die Verbindung ohne Bauarbeiten über die Dorfstraße.Die Vergabe für den Rad und Wirtschaftsweg erfolgte durch den Markt Arnstorf an die Firma Max Streicher, der mit einer Summe von 1688965,54 Euro das günstigste Angebot abgegeben hatte. Der Anteil für den Rad- und Wirtschaftsweg beträgt für den Markt 858615,18 Euro. Die Gesamtkosten für diesen zweiten Abschnitt betragen für den Markt Arnstorf 1138000 Euro, wobei der Radweg durch das Sonderbaulastprogramm gefördert wird. 1,1 Millionen Euro trägt das Staatliche Bauamt. Die Bauleitung obliegt dem Planungsbüro Aigner, das Kommando vor Ort bei der Maßnahme hat Marco Kaltenecker von der Firma Streicher.Im Markt Arnstorf ist Ingenieur Heinz Kaltenhauser zuständig. Für Fragen zur Wasserversorgung steht Wassermeister Ludwig Deingruber zur Verfügung. „Es ist ein Gemeinschaftsprojekt von Freistaat und Kommunen, das Schule machen sollte“, bekräftigte Bürgermeister Alfons Sittinger. Die Gespräche mit dem Staatlichen Bauamt, explizit Hermann Huber von der Servicestelle Pfarrkirchen, seien pragmatisch und zielführend gewesen. „Es ist eine Qualitätsverbesserung für den laufenden Verkehr, die Radfahrer,die landwirtschaftlichen Fahrzeuge,die dann die Staatsstraße entlasten und für die Sicherheit von Kindern, die entlang der Strecke zu den Bushaltestellen gehen“, merkte die Marktspitze an. Auch der Lückenschluss von Wabach bis Hainberg werde in Kürze, voraussichtlich bis 2019, in Angriff genommen.Die ersten Grundstücksverhandlungen hätten bereits begonnen.| Win-Win-Situation: Dass der dritte und letzte Abschnitt tatsächlich verwirklicht wird, dies konnte Hermann Huber vom Staatlichen Bauamt bestätigen.Es handle sich um eine klassische Win-Win-Situation. Zum einen profitiere die Kommune von der hohen Förderquote, der fließende Verkehr werde entlastet und die paralelle Wegführung sorge für mehr Sicherheit.Auch Huber stellte die gute Zusammenarbeit und die zuverlässige Koordination des Planungsbüros heraus. Das Schlusswort hatte die Landtagsabgeordnete Reserl Sem: „Wenn Kommunen zusammenarbeiten, wie in diesem Fall Arnstorf und Malgersdorf,dann kann auf beiden Seiten die Attraktivität gesteigert werden.“Die Weiterentwicklung im ländlichen Raum sei der Staatsregierung ein großes Anliegen und vor allem auch ihr Landtagskollege Erwin Huber und sie selbst sehen dies als wichtige Mission.