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Einweihungsfeier und Segnung der Räume von Streetwork Arnstorf

Bei der Einweihung der Räume von Streetwork Arnstorf: (von links) Bürgermeister Christoph Brunner (Markt Arnstorf), Jakob Kandlbinder (Streetwork Pfarrkirchen, Leitung Streetwork), Markträtin Maria Bellmann), Marktrat Christian Schwarz, Geschäftsführende Vorständin Kathrin Seiler (Kreis-Caritasverband), Marktrat und Jugendbeauftragter Thomas Brunner, Pfarrvikar James Varikuty, dahinter Daniel Schönhofer (Jugendsozialarbeiter an der Mittel- und Realschule), Schulleiter Marco Ketter (Closen-Mittelschule Arnstorf), Streetworkerin Dr. Viviana Mercurio, stv. Landrätin Edeltraud Plattner, Jugendamtsleiter Manfred Weindl, Sonja Geigenberger (Lindner-Stiftung), PHK Daniel Dotzauer, Gerlinde Fechtner (Bereichsleitung Kath. Jugendfürsorge Eggenfelden), Gina Berger (Praktikantin Streetwork), Sarah Wasner (Streetwork Eggenfelden), Dr. Anton Wartner (Sprecher Hausärztekreis Rottal-Inn), Robert Sagmeister (Jobcenter) sowie Bürgermeister Hermann Etzel (Egglham). Fotos: Sonja Förg-Rohrmoser

Pfarrvikar James Varikuty segnet die neuen Räume von Streetwork

Streetworker Jakob Kandlbinder (vorne) übergibt seiner Kollegin Viviana Mercurio (links) die „Streetwork-Stühle“

Auch Bürgermeister Christoph Brunner gratuliert zum Einzug

Dr. Viviana Mercurio als Streetworkerin in Arnstorf begrüßt - Einweihung und Segnung der neuen Räume

Gut sichtbar und schön gemütlich eingerichtet ist das Büro von Dr. Viviana Mercurio, Streetworkerin am Oberen Markt 4 in Arnstorf. Und jetzt, da alles fertig ist, gab es eine kleine Einweihungsfeier mit Segnung der Räume. Kathrin Seiler, geschäftsführende Vorständin des Kreis-Caritasverband Rottal-Inn e. V. (Träger von Streetwork Arnstorf sowie Streetwork Pfarrkirchen u. Simbach) hatte für das Büro ein schönes Kreuz mitgebracht und Blumen für Viviana Mercurio.

Kathrin Seiler meinte bei der Begrüßung der Gäste „ Jetzt sind wir endlich für die jungen Menschen aus Arnstorf und Umgebung da. Und an dieser Stelle sind wir gut sichtbar.“ Ihr besonderer Dank galt dem Streetwork-Team. Denn alle haben hier zusammengeholfen und ihre neue Kollegin unterstützt. In diesen Räumen, so Seiler, werden sich die Klienten von Frau Mercurio wohlfühlen. Seiler bedankte sich bei Jakob Kandlbinder, Einrichtungsleitung Streetwork. Er macht Streetwork seit 16 Jahren und hat sich jetzt noch einmal der Herausforderung gestellt diese neue Stelle mitaufzubauen.

Stellvertretende Landrätin Edeltraud Plattner ist der Meinung, dass Streetwork sehr wichtig ist. Ihr, so Plattner, habt schon viel für die jungen Menschen geleistet. Jeder, der von euch Hilfe bekommt, ist ein Fall, der nicht auf die schiefe Bahn gerät. Streetworker bedeutet  für sie „Kümmerer“, so die stellvertr. Landrätin.

Bürgermeister Christoph Brunner, ein Unterstützter von Streetwork Arnstorf von der ersten Stunde an, erklärte, dass mit der heutigen Eröffnung von Streetwork Arnstorf ein guter Tag für Arnstorf und die nördlichen Gebiete im Landkreis sei. Wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg. Kurz skizzierte er wie während der coronabedingten Schulschließungen sich immer mehr junge Menschen auf der Straße trafen. Man musste etwas für diese jungen Menschen machen. Und so ging es über Antragstellungen, Projektvorstellung und Stellenausschreibungen, bis man die geeignete Mitarbeiterin gefunden hat. Ab Dezember 2022 kam Frau Mercurio und dann ging es schon richtig los, so Brunner. Sie kann die jungen Menschen jetzt „an die Hand nehmen“ und auf den richtigen Weg bringen. Er dankte Manfred Weindl vom Jugendamt und Frau Seiler vom Kreis-Caritasverband für die gute Zusammenarbeit. Er hatte als Präsent ein Blumenarrangement fürs Büro dabei.

Jakob Kandlbinder freute sich, dass man mit Viviana Mercurio nach langer Suche gefunden hat. Sie ist Mama und eine Powerfrau. Er überreichte Mercurio zwei grüne Stühle, versehen mit dem Streetwork-Emblem mit den Worten: „ Diese Stühle sind symbolisch, sie solle bedeuten, dass wir hoffen, dass du lange bei uns bleibst, denn wir sind froh, dich zu haben.

Dr. Mercurio bedankte sich bei allen, die sie so tatkräftig unterstützt haben, besonders beim Team, bei Kathrin Seiler sowie Bürgermeister Brunner. Sie haben  an mich geglaubt. Besonderer Dank galt der Oma ihrer Kinder, denn durch deren Unterstützung ist ihre Arbeit in Arnstorf möglich. Ebenso dankte sie der Sekretärin der Caritas-Geschäftsstelle, Sonja Förg-Rohrmoser: „Sie war stets für mich da, hatte immer ein offenes Ohr für mich.“ Mercurio sieht sich als Schnittstelle zwischen den jungen Menschen und den Institutionen. Sie besser kennen zu lernen ist das beste Heilmittel gegen Hass, so Mercurio. Ihre Aufgaben seien unterstützen, begleiten, beraten für junge Menschen von 14 bis 27 Jahren. Sie will helfen, dass das „Schiff“ weiterfahren kann. Oft, so Mercurio, brauchen die jungen Menschen Unterstützung, wenn es daheim oder mit dem Freund, der Freundin Streit gegeben hat, sie Arbeit suchen, Probleme mit Drogen oder Alkohol haben. Sie hofft, dass sich die Jugendlichen dann an sie wenden und ihre Hilfe und Unterstützung annehmen.

Mit einem gemütlichen Beisammensein und vielen guten Gesprächen, unter der Begleitung von Musik der Band „Future DWNNZ“ (Stefan Mercurio, Schlagzeug, Yasar Özatar, Geige u. Keyboard sowie Holdine Wolter, Texte u. Gesang) ging die Einweihungsfeier zu Ende.

(Quelle: Rottaler Anzeiger, Ausgabe vom 20.7.2023, Autorin Sonja Förg-Rohrmoser)