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Dieser Abend war jeden Schweißtropfen wert

Bei Mozarts Serenade in D-Dur bewiesen Stanislava Klinzing, Anja Zogler und Janine Hutterer (von links) ihre virtuosen Geigenkünste

Stehender Beifall für das Sommerkonzert von „Arnstorf Classics“

Im Reigen der musikalischen Top-Veranstaltungen des Sommers 2023 in der Marktgemeinde hat Arnstorf Classics einen weiteren Glanzpunkt gesetzt. Das Orchester des Musikinstitutes unter Leitung von Stanislava Klinzing brillierte beim Sommerkonzert und wurde am Ende mit stehendem Beifall belohnt. Wie schon 2017 war diesmal wieder die Ballettschule von Helga Hemala-Fischer in das Programm eingebunden und so wurde die Sporthalle des Schulzentrums anstelle von Schloss Mariakirchen zum Ort für den Start einer musikalischen Reise um die Welt in 80 Minuten, wie es das Motto des Abends versprochen hat. Ehe der musikalische Zug zu den vielfältigen Stationen aufbrach, hieß Bürgermeister Christoph Brunner die vielen Besucher willkommen, die sich trotz Hitze eingefunden hatten. Sein Dank für die Moderation des Abends galt Alfons Sittinger, ebenso der Familie Lindner für die großartige Förderung des Musikinstitutes über die Hans Lindner Stiftung, dem Hausmeister der Schule Matthias Brunner, dem Bauhof und nicht zuletzt dem gesamten Orchester, „einem Aushängeschild unserer Gemeinde“. Nach der gelungenen Eröffnung des Abends mit dem Tanz des Balletts zur Fächerpolonaise von Carl Michaedl Zierer – wie beim Wiener Opernball – nahmen die Instrumentalisten ihrer Zuhörer mit dem spannenden Orchesterwerk  von Otto Schwarz „Around The World in 80 Days“ mit auf die Reise um die Welt. Beim Stopp in Großbritannien gesellte sich Kathi Kattinger zur illustren Gesellschaft und bereicherte das Programm mit ihrer Interpretation von „Make You Feel My Love“ in der Version von Sängerin Adele. Begleitet von Simon Csokan am Klavier brillierte sie später nochmals mit „Skyfall“, ebenfalls von Adele. Mit Alfons Sittinger als versierten Reisebegleiter, der das Konzert mit vielen spannende und interessante Details zu den Komponisten und ihren Werken bereicherte, entführten Ballett und Orchester mit dem Andante aus Tschaikowskys Schwanensee nach Rußland, um dann mit der Prelude aus Veris La Traviata im Paris des 19 Jahrhunderts zu landen. Die bekannte Sinfonie mit dem Paukenschlag, ein Werk der Wiener Klassik von Joseph Haydn, führte in die Pause. Noch im Glücklichen Österreich brillierten Stanislava Klinzing, Anja Zogler und Janine Hutterer mit Geigensoli zu Mozarts der Serenade in D-Dur, ehe weitere Solisten aus dem Orchester das Publikum zu Paganinis Karneval in Venedig entführten. Zum anschließenden Musicalbesuch in England mit „Ich hab getanzt heut‘ Nacht“ aus My Fair Lady bezauberten erneut die Balletttänzerinnen mit ihrem Können und ließen so manche Füße im Takt mitwippen. Ein Trompetensolo zum Auftakt von Nino Rotas Filmmusik zum Mafiastreifen „Der Pate“ brachte die musikalisch Reisenden in die USA, mit „New York, New York“ von John Kander und Fred Ebb ließ das Orchester Erinnerungen an den gleichnamigen Musikfilm aus dem Jahr 1977 aufkommen. Mit „Chicago From The Movie“, ebenfalls von diesen Komponisten“ bewiesen die Instrumentalisten, dass sie neben Classic ebenso gut auch Jazz beherrschen. Mit der stürmisch geforderten Zugabe klang der Abend in Griechenland mit Musik und Tanz zum „Sirtaki“ aus.  Das Publikum bedankte sich mit stehender Beifall und Bravo-Rufen, Bürgermeister Brunner drückte seinen Dank für einen Abend, „der jeden Schweißtropfen wert gewesen ist“, mit Blumen für Helga Hemala-Fischer, Stanislava Klinzing, Konzertmeisterin Christina Schwarz und Brigitte Lindner sowie mit einem guten Tropfen an Alfons Sittinger aus.
Quelle: Mediengruppe Attenkofer/Ausgabe, Landauer Zeitung, Ausgabe vom 18. Juli 2023, Autorin Christa Machtl.)