92,5 Prozent der Abschlussschüler erreichten den Quali – Überdurchschnittliches Ergebnis

Katharina Baudler Jahrgangsbeste

46 junge Leute haben im Schuljahr 2017/18 die beiden 9. Klassen an der Closen Mittelschule besucht, 40 haben sich den Anforderungen des Prüfungsanforderungen gestellt, 37 und damit 92,5 Prozent haben einen Notenschnitt von 3,0 und besser und somit den Qualifizierenden Abschluss erreicht. Der Stolz und die Freude über dieses überdurchschnittliche Ergebnis zog sich als roter Faden durch die Abschlussfeier in der Aula des Schulzentrums. Und noch ein Thema stand im Mittelpunkt: der Vergleich der Closen MS mit einem Baumarkt, der mit dem Produkt Bildung mit hohem Qualitätsanspruch handelt. „Nach erfolgreicher Mission werden die Abteilungen 9a und 9b geschlossen und im September mit neuen Mitarbeitern wieder eröffnet“, ging Rektor Hans Rottbauer bei seinem Willkommen auf das Motto ein. „Es verlassen uns zwei Klassen, geprägt von harmonischem und vernünftigen Miteinander, wie es schon lange keine Abschlussklassen mehr gegeben hat – das Personal ist rundum zufrieden“, stellte der Rektor den scheidenden „Mitarbeitern“ auch ein charakterlich hervorragendes Zeugnis aus. Jetzt beginne die Verfeinerung in Ausbildung, Beruf oder in einer weiterführenden Schule. „Lasst euch nicht drausbringen, bleibt kritisch, sagt auch mal ‚Nein‘ wenn etwas nicht passt, lasst euch nicht von billiger Propaganda mitreißen, seid wachsam und schlau“, gab er den nun ehemaligen Schützlingen mit auf den Weg. Dass sich mit Bürgermeister Alfons Sittinger, dessen Amtskollegen aus den Nachbargemeinde sowie Vertreter von Schulen, Banken und Wirtschaft zahlreiche Ehrengäste Zeit für die Entlassfeier genommen haben, wertete Rektor Rottbauer als Anerkennung der Mittelschule Arnstorf und seiner Absolventen. „Es wird sich für euch einiges ändern, ihr werdet neues Lernen, müsst euch eingliedern, die Erwartungen des Unternehmens erfüllen – Durchwurschteln funktioniert nicht“, ging Bürgermeister Sittinger bei seinem Grußwort auf den baldigen Eintritt der meisten Entlassschüler ins Berufsleben ein. Mittelschulabsolventen seien gefragt wie noch nie und gut ausgebildete Facharbeiter hätten enorme Aufstiegschancen, „für die euch alle Türen offenstehen, wenn ihr wollt.“ „Bei Siegen auf dem Boden bleiben, bei Niederlagen kämpfen und aufstehen“, gab Günther Deingruber mit dem Wunsch für Mut, Freude, Kraft und Ausdauer mit in den neuen Lebensabschnitt. Er war an diesem Abend in Dreifachfunktion als Elternbeiratsvorsitzender, Vater eines Absolventen und Schulbeauftragter der Marktgemeinde anwesend und nahm bei seiner Rede ein wenig Wehmütig, aber mit herzlichem Dank an alle Unterstützer, Abschied von seinem Amt im Elternbeirat. „Zweck zu 100 Prozent erfüllt“, rückten die Lehrer Andreas Klar, Ludwig Pauli und Melanie Zillner die Erfolgsgeschichte der Abteilungen 9a und 9b ins rechte Licht und verkündeten „Qualität macht den Unterschied“. Denn mit vier Schülern unter den 21 besten Mittelschulabsolventen im Landkreis sei die Closen MS noch nie vertreten gewesen. Die Schüler selbst  verbanden den Video-Rückblick auf eine bewegte Schulzeit mit dem Dank an die Lehrer für Unterstützung und Ermutigung, für stets offene Ohren und Hilfe. Vor der mit Spannung erwarteten Zeugnisverleihung wurden sechs junge Leute mit dem Frühaufsteher Ehrenpreis der Hans Lindner Stiftung ausgezeichnet. Über jeweils 165 Euro für ihr Engagement in den Bereichen Soziales und Vereinswesen, als Bustutoren, Sportler oder „ruhende Polen in den Klassen“ strahlten Bastian Deingruber, Matthias Wimmer, Jakob Kastenhuber, Marina Faktor, Melanie Rieger und Michelle Saller. Den Preis der Hans Lindner Stiftung in Höhe von 1000 Euro für den besten Jahresabschluss überreichte Stephanie Lindner an Katharina Baudler. Mit den Ehrenpreisen der Marktgemeinde wurden Matthias Wimmer, Jakob Kastenhuber und Tina Haser für ihre Abschlüsse mit einer eins vor dem Komma belohnt. Beim gemeinsamen Abschlussball aller Absolventen des Mittelschulverbundes Arnstorf/Eichendorf/Johanniskirchen im Gasthaus zum Mautner in Hainberg wurde dieser besondere Tag im Leben der jungen Leute noch kräftig gefeiert. Begonnen hatte der Festakt in der Aula mit einer eindrucksvollen Wortgottesfeier, bei der Pfarrer Bernhard Saliter, Pfarrer Robert Schön und Religionslehrerin Carola Weiner dazu einluden, Mitbauer und Mitschöpfer an einer Welt zu sein, die Gott geschaffen  hat und im Vertrauen auf das Geschenk des freien Willens zur eigenen Entscheidung zu sagen: Wir schaffen das!“  
(Quelle: RA 23.07.2018)