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Bauen hat Konjunktur

von links: Martin Eder, Anna Bubeneder, Josef Langmeier, Bauamtsleiter Heinz Kaltenhauser, Julia Kloiber, Bürgermeister Alfons Sittinger und geschäftsleitende Beamtin Roswitha Pöbl mit dem Ausbauplan für schnelles Internet im Marktgebiet (Foto: Markt Arnstorf)

87 Bauanträge und Bauvoranfragen wurden gestellt

Bauen hat derzeit große Konjunktur. Im nun fast abgelaufenen Jahr wurden 77 Bauanträge und 10 Bauvoranfragen eingereicht. Diese wurden mit Ausnahme der Objekte, die im Genehmigungsfreistellungsverfahren abgesegnet werden konnten, im Bauausschuss behandelt. Das Bauamt im Rathaus hat dementsprechend alle Hände voll zu tun, die baurechtlichen Voraussetzungen zu schaffen. Dazu müssen die Beschlüsse vorbereitet, Sitzungen abgehalten und abgearbeitet werden. Im Vorfeld führen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vielfach Gespräche mit den Entwurfsverfassern und Bauherrn, um vollständige Unterlagen prüfen und behandeln zu können. Hervorzuheben ist, dass zahlreiche Mehrfamilienhäuser im Innerortsbereich von Arnstorf beantragt, genehmigt und zum Teil schon gebaut werden und wurden. Größtes Objekt ist ein attraktiver Wohnkomplex mit insgesamt 22 Wohneinheiten in der Rebenstraße. Neben den Einzelbauvorhaben waren eine ganze Reihe von Bebauungsplan – und Flächennutzungsplanverfahren zu bearbeiten. Mit dem Baugebiet Triefeldener Feld II sollen mindestens  weitere 22 Bauparzellen für Ein- und Mehrfamilienhäuser entstehen. Der Gewerbepark  Kollbachtal umfasst 100.000 Quadratmeter und soll Platz für heimische mittelständische Unternehmen bieten. Entsprechende Reservierungen liegen vor. Im Gewerbegebiet Sägmühl möchte das Bauunternehmen Otteneder Platz finden, in der Simbacher Straße ein Bauforschungszentrum. in der Mariakirchener Straße plant ein Verbrauchermarkt die Erweiterung.In Lampersdorf, Sattlern und Mariakirchen entstehen durch Außenbereichs- und Einbeziehungssatzungen in kleinerem Umfang Möglichkeiten zum Bau von Einfamilienhäusern. Das Bauamt wirkt bei der Erstellung der Planung mit, bereitet die Aufstellungs- und Auslegungsbeschlüsse vor und führt die Öffentlichkeitsbeteiligung und Anhörung der Träger öffentlicher Belange sowie die anschließende Beurteilung und Vorbereitung der Abwägungsbeschlüsse durch. Eine wichtige Aufgabe des Bauamtes ist auch der Ausbau des schnellen Internets und die Abwicklung der entsprechenden Breitbandförderprogramme. Dazu kommen die Abrechnung der Erschließungsbeiträge und Herstellungsbeiträge für Kanal und Wasser, die Begleitung und Abwicklung von kommunalen Hoch- und Tiefbaumaßnahmen, Bauunterhalt und straßenverkehrsrechtliche Maßnahmen, Unterhalt der Gewässer 3. Ordnung und vieles mehr.Im Rahmen eines Energieeffizienznetzwerkes mit sieben weiteren Gemeinden wurden Konzepte für neue Photovoltaik-Anlagen erarbeitet um den erzeugten Strom vor Ort nutzen zu können und Kosten zu sparen.Brandschutzkonzepte für das Schulzentrum und das Rathaus  wurden vorbereitet. Die Einrichtung einer 30er-Geschwindigkeits-Zone im Siedlungsbereich westlich der Schönauer Straße bis zum Schulzentrum hat begonnen. Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich ist die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Feuerbeschauen. Die Erstbeschau ist im Laufen und wird turnusmäßig fortgesetzt. Bürgermeister Alfons Sittinger betont die wichtige Bedeutung des Bauamtes für die wirtschaftliche Entwicklung von Arnstorf. Nur wenn junge Familien die Möglichkeit finden, am Ort zu bauen, sich  bestehende Betriebe erweitern und neue ansiedeln können und die dazu notwendige Infrastruktur geschaffen wird, genießt eine Gemeinde die notwendige Anziehungskraft für die Zukunft. Das Bauamt von Arnstorf und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen maßgeblich dazu bei, so Sittinger.