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Arnstorf eröffnet Stromtankstelle

Marktgemeinde und Bayernwerk nehmen E-Ladesäule am Busbahnhof in Betrieb

Freuen sich über die Errichtung einer E-Ladesäule am Busparkplatz in Arnstorf als zukunftsweisendes Projekt für E-Mobilität: von links: Techniker Gerhard Ilg und Kommunalbetreuer Franz-Josef Bloier vom Bayernwerk, Bürgermeister Alfons Sittinger und Bauamtsleiter Dipl-Ing. Heinz Kaltenhauser. (Foto: Machtl)

Die Marktgemeinde macht mit Unterstützung des Bayernwerks e-mobil: Ab sofort gibt es am Busbahnhof eine neue Elektro-Ladesäule für PKW. Mit Mitteln aus dem Bundesprogramm zur Förderung von E-Ladesäulen finanziert, soll die neue Stromtankstelle dabei helfen, die Bürger mit dem Zukunftsthema „E-Mobilität“ vertraut zu machen. Die neue E-Ladesäule wird zudem in das bundesweite E.ON-Drive-Netzwerk integriert, das Fahrern von Elektroautos den Zugang zu mehr als 4.000 Ladepunkten in Deutschland ermöglicht. Bürgermeister Alfons Sittinger, Bauamtsleiter Dipl.Ing. (FH) Heinz Kaltenhauser, Bayernwerk-Kommunalbetreuer Franz-Josef Bloier und Techniker Gerhard Ilg vom zuständigen Bayernwerk-Kundencenter Eggenfelden haben die neue Stromtankstelle offiziell in Betrieb genommen. „Wir sind überzeugt, dass der Elektromotor in Zukunft eine bedeutende Rolle bei der lokalen Verkehrsplanung spielen wird“, erklärte Kommunalberater Bloier. Gegenüber der Aufladung in der Garage zu Hause führte Bloier einen erheblichen Zeitvorteil an. Während eine vollständige Aufladung an der Säule nur etwa 90 Minuten dauert, seien über die Steckdose mit maximaler Leistung von drei kW etwa 19 Stunden notwendig. „Wir haben uns für diesen Standort entschieden, weil der Busbahnhof stark frequentiert ist, wird diese Säule gut angenommen, steht der Aufstellung einer weiteren nichts im Weg“, führte Bürgermeister Alfons Sittinger aus. Mit dem Bayernwerk sei man sich einig, damit ein Modellprojekt für die Zukunft auf den Weg gebracht zu haben. Denn eine vorhandene Infrastruktur sei nun mal die Voraussetzung für E-Mobilität. Die Gesamtkosten bezifferte Sittinger auf 10000 Euro, durch die 30-prozentige Förderung über den Bund verbleibe dem Markt ein Eigenanteil von 7000 Euro. Sein Dank galt den Mitarbeitern des Bayernwerkes für die Unterstützung bei der Beantragung der Förderung und die Beratung.

Einfaches und schnelles Laden

„Die Säule ist ab sofort jederzeit öffentlich zugängig, hat zwei Ladepunkte mit einer Leistung von maximal 11 bzw. 22 Kilowatt, zwei ausgeschilderte Stellplätze rechts und links bieten jedem die Möglichkeit, ein Elektroauto barrierefrei zu laden“, erklärte Bloier den praktischen Ablauf. Wie einfach ein Elektroauto geladen werden kann, demonstrierte Kollege Gerhard Ilg mit einem voll elektrischen Renault Zoé aus dem Fuhrpark des Bayernwerks. Autofahrer, die ihr E-Auto tanken möchten, benötigten zur Verbindung ein Ladekabel mit Typ-II-Stecker, das zur Ausrüstung ihres Fahrzeuges gehört. Der vollständige Ladevorgang etwa des vorgeführten Renault Zoés mit einer Reichweite von rund 140 Kilometern dauere bei 22 Kilowatt Ladeleistung rund 90 Minuten. Für technische Fragen oder bei Störungen sei eine Hotline täglich 24 Stunden lang zum Festnetz-Preis erreichbar. Auch die Bezahlung des entnommenen Stromes gestalte sich denkbar einfach. „Der E-Auto-Besitzer besorgt sich eine Ladekarte von Energieversorgern, mit der er die Säule entsperrt, über den Autoschlüssel ist das Kabel während der Beladung gesichert, so dass man inzwischen eine Besorgung oder einen Arztbesuch erledigen kann“, führte Bloier und Ilg aus. Nach der Betankung stellt der Anbieter die Rechnung. Ebenso möglich und einfach sei die Bezahlung über die Kreditkarte per eingescanntem Handycode.
(Quelle: RA 13.2.2018)