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Aktuelles von Kultur und Freizeit

Vom Volkslied zu Chopin, Hervé und Beatles

Bürgermeister Christoph Brunner bedankte sich bei der Leiterin des Musikinstitutes Stanislava Klinzing mit Blumen (Foto: Machtl)

Junge Musiktalente brillieren beim Konzert des Musikinstitutes

„Ihr dürft heute vor Publikum die Ernte für fleißiges Üben daheim einfahren und sollt euch durch diesen Auftritt in der Öffentlichkeit immer wieder neu motivieren lassen“. Dies legte Bürgermeister Christoph Brunner den 26 Schülern des Arnstorfer Musikinstitutes bei seinem Willkommen zum Sommerkonzert ans Herz. Die jungen Instrumentalisten bewiesen dabei die qualitativ hochstehende musikalische Bildungsarbeit dieser Einrichtung der Marktgemeinde und wurden dafür mit Eisgutscheinen belohnt. Dank und Anerkennung des Rathauschefs galten aber ebenso der Leiterin des Instituts Stanislava Klinzing, allen Musiklehrern, vor allem Roland Hofbauer, der die jungen Musiktalente und ihr Melodien wie immer in bewährter Manier vorstellte.  Selbstsicher die einen, noch ein wenig unsicher und nervös vor ihrem allerersten Auftritt nach nur kurzer Zeit Musikunterricht die anderen, aber alle bestens vorbereitet, traten sie mit Trompete, Gitarre oder Flöte auf die Bühne, setzten die Violine an oder rückten sich die Klavierbank zurecht. Der herzliche Beifall des Publikums im Kulturzentrum war jedem einzelnen jungen Musiker sicher. Das anspruchsvolle Programm eröffneten Sarah Sicra, eine der jüngsten Vorspielerinnen, mit Charles Hervé’s Melodie vom kleinen Pony. Mit „Träumerei“ hatte sich auch Amelie Heller ein Werk desselben Komponisten ausgesucht. Ebenfalls am Klavier gaben Anna Eder mit einem Boogie, Alex Hublea mit „Yesterday“, Anastasia Stürz mit „Without You“ von P. Ham, Lisa Weber mit „What a Feeling“ von Giorgio Moroder, Fabian Sattelberger mit Nocturne 21 von Frederik Chopin und Luca Sattelberger mit „Blue Bird“ von Ikimono Gakari ihr Können zum Besten. Ehe Theresa Paintmayer die Zuhörer mit dem Elfentanz von Edvard Grieg nach Norwegen  und Lena Bleibinhaus – beide ebenfalls am Klavier – mit Greensleevs nach England entführten und Florian Kiermeier mit Lullaby von Birdland einfühlsam sein Können bewies, begeisterte Elias Sattelberger mit „Waltz e moll“ von Chopin. Der 13-jährige hat  nach seinen Anfängen am Musikinstitut bereits zahlreiche Preise für sein Können eingeheimst und ist seit 2024 Jungstudierender an der Hochschule Regensburg. Den Reigen der Blasinstrumente eröffnete Quirin Hofbauer, der mit seinem Tenorhorn die Geschichte vom aufgegangenen Mond erzählte, Korbinian Baumgartner entlockte demselben Instrument eine Burleske, Maximilian Guggenberger begeisterte auf der Trompete mit einem Thema und Variationen von Richard Stegmann, ,Vinzenz Esterl ließ per Trompete einen Maikäfer fliegen und Valentin Kiermeier trumpfte mit „Trumpet Tune“ von Purcell auf. Die Sopranblockflöte hat Anna Kreft für sich erkoren, auf der sie „Summ, summ, summ“ erklingen ließ. Was er nach wenigen Monaten Unterricht auf dem Akkordeon bereits beherrscht, stellte Leopold Brunner mit „Zwergenspiel“ vor. Natürlich waren auch die Violine stark verstreten. Ida Krumm ließ „For Anna“ erklingen, Sara Hublea brachte brillant das Konzert Op. 15 von Seitz zu Gehör, Romy Schilcher spielte das Konzert Nr. 5, ebenfalls von F. Seitz, Sara Schön hatte sich das „Andante cantabile“ von Tartini ausgesucht und Alexander Stürz eine Prelude von Dmitri Schostakowitsch. Für ihren Part auf der Gitarre hatte sich Franziska Eder das Volkslied „Greensleeves“ ausgesucht, Tobias Fechter und Emma Piwerka erzählten per Gitarrenduo die russische Volksweise „Sascha liebt nicht große Worte“. Eine beeindruckende Leistung  – ihr könnt stolz sein auf das, was ihr gelernt, fleißig geübt und heute zu Gehör gebracht habt“, drückte Bürgermeister Brunner am Ende den jungen Instrumentalisten Lob und Anerkennung aus.
(Quelle: Mediengruppe Attenkofer/Ausgabe Landauer Zeitung vom 13.07.2024/Autorin: Christa Machtl)